Die Entdeckung eines Standortes von
Orchis pallens knapp an der damals noch jugoslawischen, heute slowenischen Staatsgrenze in einer Höhenlage von etwa 430 m im Jahr 1988 kam einer kleinen botanischen Sensation gleich, denn diese Gattung war bis dahin nur auf wenigen Almen im äußersten Norden der Steiermark (Ennstaler Alpen, Gesäuse) in Höhenlagen von 800 bis 1400 Metern gefunden worden
[Verbreitungskarte].
Außerdem waren die Kenner der obersteirischen Standorte von der Stattlichkeit und Höhe (bis 40 cm) sowie von der Reichhaltigkeit des Blütenstandes (bis zu 40 Einzelblüten) überrascht: Solche herrlichen Exemplare hatten sie zuvor noch nicht gesehen.